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Wenn Sie sich auf die Suche nach einem Konto machen, dann wird Ihnen wohl eher selten ein Kontokorrentkonto über den Weg laufen. Grund dafür ist, dass diese heute in den meisten Fällen als Girokonto bezeichnet werden. Dabei gibt es hier durchaus einen Unterschied, der in seiner Bedeutung auch nicht zu unterschätzen ist. Das klassische Girokonto ermöglicht es Ihnen, Geld darauf einzuzahlen, es abzuheben und Überweisungen zu tätigen. Sie erhalten eine Girocard und können auch Online-Banking betreiben. Allerdings gibt es das Girokonto in dieser wirklich klassischen Funktion heute kaum noch, denn die meisten Girokonten werden als Kontokorrentkonto geführt. Doch was bedeutet das nun genau? Bei einem Kontokorrentkonto handelt es sich um ein Konto, das nicht ausschließlich im Haben geführt werden muss. Es ist nicht nur möglich, hier mit positiven Beträgen zu agieren, sondern auch mit negativen Beträgen. Die meisten Menschen kennen dies als die Überziehung von ihrem Konto. Das heißt, wenn das Guthaben auf dem Konto aufgebraucht ist, es aber noch eine Weile dauert, bis das Konto wieder gefüllt wird, kann es überzogen werden. Bei einem Kontokorrentkonto ist das grundsätzlich dann möglich, wenn die Bank einen Kontokorrentkredit, besser bekannt als Dispositionskredit, für den Kunden zur Verfügung stellt. Dieser kann eine geringe Höhe haben, aber auch in die vierstelligen Beträge gehen. Wie hoch ein solcher Kredit ist, ist immer abhängig von dem Kunden selbst sowie seiner Bonität und seinem Einkommen. Dies muss bei der Bank auf Nachfrage angegeben werden.
Nur weil ein Kunde bei einer Bank ein Kontokorrentkonto hat, bedeutet dies nicht, dass er es auch automatisch überziehen kann. Meist ist es sogar so, dass nicht alle Kunden auch die Möglichkeit haben, ein Kontokorrentkonto zu erhalten. Dies trifft beispielsweise auf Studenten und Minderjährige zu. Aber auch Arbeitslose können das Problem haben, ein solches Konto nicht zur Verfügung gestellt zu bekommen. Der Grund dafür ist die fehlende Bonität. Kann der Kunde seine Bonität jedoch nachweisen, erhält er das Konto und auch einen Kontokorrentkredit mit einer von der Bank festgelegten Höhe. Es gibt aber auch einige Nachteile, die ein Kontokorrentkonto mit sich bringt. In erster Linie ist es vor allem der Nachteil, dass die Verschuldungsgefahr für den Inhaber besonders groß ist. Da der Kontokorrentkredit nicht monatlich ausgeglichen werden muss, wie beispielsweise der Rahmen bei einer Kreditkarte, kann sich der Kontoinhaber auch dauerhaft im Minus befinden. In dieser Zeit laufen zudem Zinsen auf, die in ihrer Höhe nicht zu unterschätzen sind. Gerade bei einem Kontokorrentkredit fallen teilweise sehr hohe Zinsen an, die bei bis zu mehr als 15% liegen können. Ist dann kein Ausgleich des Kredites durch das Einkommen mehr möglich, ist die Verschuldung passiert. Daher sollte die Möglichkeit der Überziehung wirklich nur dann genutzt werden bei einem Kontokorrentkonto, wenn sich der Kontoinhaber sicher ist, dies schnell wieder ausgleichen zu können. Ist dies nicht mehr der Fall, dann kann das Kontokorrentkonto mit einem Verbraucherkredit wieder ausgeglichen werden, da dieser mit deutlich günstigeren Zinsen versehen ist und über monatliche Raten abgezahlt werden kann.
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