Immer größerer Beliebtheit erfreut sich in Deutschland die sogenannte Prepaid Kreditkarte, die auch als „Kreditkarte ohne Schufa“ bezeichnet wird. Dies ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass die Funktionsweise der Prepaid Kreditkarten ebenso einfach wie sicher ist: Ähnlich wie bei einem Telefon mit Prepaid-Karte, wird auf eine Prepaid Kreditkarte zuerst Guthaben aufgeladen, bevor sie benutzt werden kann. Hierzu wird in der Regel eine einfache Überweisung vom Girokonto getätigt. Wurde der aufgeladene Betrag der Prepaid Kreditkarte gutgeschrieben, kann sie – analog zu einer normalen Kreditkarte – überall eingesetzt werden. Neben der Bezahlung in Kaufhäusern und Supermärkten, in Restaurants oder Cafés können Sie mit Ihrer Prepaid Kreditkarte auch an Automaten Bargeld abheben.
Was ist eine Prepaid-Kreditkarte? Mehr Erfahren
Von ihrem System her ähnelt die Prepaid-Kreditkarte einer Debit-Kreditkarte. Sie funktioniert nur dann, wenn ausreichend Guthaben vorhanden ist. Dieses Guthaben wird jedoch auf das Kreditkartenkonto überwiesen oder aufgeladen. Ist es aufgebraucht, dann können die Vorteile der Karte erst wieder in Anspruch genommen werden, wenn es nachgeladen wurde.
Von ihren Vorteilen her bietet die Prepaid-Karte alles, was auch bei den gängigen Kreditkarten angeboten wird. Sie kann zur Buchung von Reisen verwendet werden, für den Einkauf oder auch zum Abheben von Geld. Ob das Abheben von Geld im Ausland kostenfrei ist, das ist abhängig von den verschiedenen Anbietern und kann in unserem Kreditkarten Vergleich berücksichtigt werden
Die Prepaid-Kreditkarte ist eine Kreditkarte für Jedermann. Sie wird komplett ohne Bonitätsprüfung vergeben. Das bedeutet, auf diese Weise erhalten beispielsweise auch Studenten oder Kunden, die einen negativen Schufa-Eintrag haben die Möglichkeit, mit einer Kreditkarte bezahlen zu können.
Die Angebote für solch eine Kreditkarte sind vielseitig. Inzwischen haben sich viele Kreditinstitute und Banken darauf eingestellt, dass Kunden zwar gerne eine Kreditkarte nutzen, ihre Kosten aber auch im Blick behalten möchten. Teilweise müssen Sie jedoch mit einigen Kosten rechnen, die für eine Prepaid-Kreditkarte anfallen können. Ein besonders gutes Angebot ist die Wüstenrot Prepaid Visa Karte. Ohne Registrierungs- und Jahresgebühr sowie mit einem kostenlosen Bargeldabzug weltweit bis zu 24 Mal im Jahr, ist sie besonders günstig. Bei der Kalixa Prepaid Card werden lediglich Registrierungskosten in Höhe von 9,95 Euro fällig, ansonsten fallen keine weiteren Gebühren an. Damit spielt sie ebenfalls ganz vorne mit bei den besten Angeboten. Bei der Major Card werden bereits jährliche Kosten in Höhe von 19 Euro fällig. Aber auch dann muss nicht mit weiteren Kosten gerechnet werden.
Bevor Sie sich für eine Prepaid-Kreditkarte entscheiden, sollten Sie die jeweiligen Konditionen der Karteninstitute genau vergleichen. Dabei werden Sie feststellen, dass einige Anbieter durch Verzinsung des Kartenguthabens überzeugen, andere jedoch aufgrund sehr hoher Gebühren weniger empfehlenswert sind.
Ebenso wie klassische Kreditkarten differieren auch die Angebote von Prepaid Kreditkarten bezüglich ihrer Leistungen und der zu entrichtenden Jahresgebühr erheblich. Dabei reicht das Angebot von Prepaid Kreditkarten ohne monatliche bzw. jährliche Gebühr, über Karten mit relativ geringer bis hin zu Prepaid Kreditkarten mit sehr hoher Jahresgebühr. Daneben gibt es Kartenanbieter, die für jede getätigte Transaktion beziehungsweise jeden geleisteten Service hohe Gebühren berechnen und andere, die eine zusätzliche Girokontofunktion offerieren oder das vorhandenen Prepaid Kreditkartenguthaben sogar verzinsen. Vergleichen Sie die Angebote der Prepaid Karten mit denjenigen der klassischen Kreditkarten, scheinen die Gebühren zunächst relativ hoch. Zu bemerken ist diesbezüglich jedoch, dass in der Regel bei Prepaid Kreditkarten keine überhöhten Soll-Zinsen für eventuelle Ratenzahlungen anfallen können.
Im Folgenden geben wir Ihnen einen kleinen Überblick, welche Vorteile und welche Nachteile Sie durch den Erwerb einer Prepaid Kreditkarte erwarten.
Bevor Sie sich für eine Prepaid-Kreditkarte entscheiden, sollten Sie die jeweiligen Konditionen der Karteninstitute genau vergleichen. Dabei werden Sie feststellen, dass einige Anbieter durch Verzinsung des Kartenguthabens überzeugen, andere jedoch aufgrund sehr hoher Gebühren weniger empfehlenswert sind.
Ein ebenfalls recht gutes Testergebnis erzielte die Prepaid Kreditkarte von Kalixa. Auch diese Karte ist ohne eine monatlich oder jährlich zu zahlende Grundgebühr zu haben, wobei analog zur Karte von Fidor ein einmaliges Ausstellungsentgelt erhoben wird. Dieses beträgt allerdings nur 9,95 Euro. Im Gegensatz zur Fidor Prepaid Kreditkarte ist das Abheben von Bargeld mit der Kalixa Prepaid Kreditkarte jedoch kostenpflichtig.
Ein recht gutes Testergebnis lieferte daneben die Wüstenrot VISA Card. Auch bei dieser Karte werden von der Bank keine Jahresgebühren erhoben. Darüber hinaus kann mit dieser Prepaid Kreditkarte bis zu 24-mal im Jahr kostenlos Bargeld am Automaten abgehoben werden. Fast alle anderen Anbieter erheben hierfür Gebühren. Hinzu kommt, dass die Wüstenrot VISA Card zudem über ein kostenloses Girokonto verfügt. Aus diesem Grund erfolgt die Kartenvergabe jedoch nicht ohne eine vorherige Schufa-Prüfung. Für Verbraucher, die nicht über eine negative Bonität verfügen, ist die Wüstenrot VISA Prepaid Kreditkarte deshalb eine sehr gute Alternative. Schade ist, dass relativ wenige Kartenanbieter das Prepaid Kreditkartenguthaben auch verzinsen. Verbraucher, die eine Karte mit dieser Bonusoption möchten, sollten sich beispielsweise für die Fidor Master Card, die LBB Prepaid Kreditkarte oder die Payango Card entscheiden. Allerdings fallen sowohl bei der Payango Card als auch bei der LBB Prepaid Kreditkarte jährliche Grundgebühren von bis zu 39 Euro an, sodass sich eine Verzinsung meist gar nicht rechnet.
Grundsätzlich können Besitzer einer Prepaid Kreditkarte nur über den Betrag verfügen, den sie zuvor aufgeladen haben, dabei sind die Umsätze der Karten jederzeit online abrufbar. Somit haben Sie Ihre Ausgaben stets im Blick. Positiv ist auch, dass Verbraucher mit negativer Bonität eine Prepaid Kreditkarte – mit Ausnahme der Wüstenrot – bekommen können. Analog zu klassischen Kreditkarten befindet sich auf der Rückseite der Prepaid Karten eine dreistellige Prüfnummer, die beispielsweise für Flugbuchungen oder Hotelreservierungen via Internet benötigt wird. Allerdings verfügt eine Prepaid Kreditkarte weder über einen Kreditrahmen, noch sind die Kreditkartennummer und der Name des Karteninhabers hochgeprägt. Insgesamt sind Verbraucher, die eine Kreditkarte lediglich gelegentlich benötigen und zudem volle Kostenkontrolle sowie Sicherheit wünschen, mit einer Prepaid Kreditkarte bestens beraten. Benutzen Sie Ihre Karte jedoch regelmäßig und empfinden das Aufladen Ihres Guthabenkontos als zu aufwendig, sollten Sie sich für eine klassische Kreditkarte entscheiden.
Im Allgemeinen werden Prepaid Kreditkarten per Überweisung aufgeladen. Hierzu loggen Sie sich beispielsweise in Ihren Online Banking Account ein und tätigen eine Überweisung auf Ihre Prepaid Kreditkarte. In der Regel wird das Guthaben der Kreditkarte nach ein bis drei Werktagen gutgeschrieben. Diverse Prepaid Kreditkarten Anbieter ermöglichen auch das Aufladen per PayPal oder durch eine Bareinzahlung am Bankschalter. Genauere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der jeweiligen Anbieterbeschreibung
Ja, es gibt kostenlose Prepaid Kreditkarten – wie Sie der obigen Tabelle entnehmen können. Neben der Fidor Bank bieten auch Kalixa und die Wüstenrot Bank unentgeltliche Prepaid Kreditkarten an.
Bei Prepaid Kreditkarten erfolgt keine Prüfung bei der Schufa, da Verbraucher ihre Karte lediglich mit dem Betrag belasten können, den sie zuvor auch aufgeladen haben. Da der jeweilige Finanzdienstleister durch diese Verfahrensweise keine Risiken eingeht, muss er auch keinen Kreditausfall befürchten. Aus diesem Grund werden Prepaid Kreditkarten ohne Prüfung bei der Schufa vergeben. Eine Ausnahme bildet lediglich die Wüstenrot Prepaid Kreditkarte, da sie in Kombination mit einem Girokonto vergeben wird, für welches eine Schufa-Prüfung Voraussetzung ist.
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