Schon seit vielen Jahren vertreibt die Barclays Bank zahlreiche Kreditkarten-Produkte. Eines der neuesten Angebote des Finanzdienstleisters mit Hauptsitz in England ist die cardNmore Kreditkarte. Dieses Produktpaket besteht aus einer Maestro Karte und einer MasterCard Kreditkarte, die Verbrauchern vor allem beim Shoppen behilflich sein sollen. So wird die Maestro Karte in Kooperation mit dem Discounter Netto vertrieben, der mit einem Punkte-Bonusprogramm an den Karten beteiligt ist. Entsprechend wird sowohl beim Einkauf in einer Netto-Filiale mit der Maestro Karte als auch beim weltweiten Einsatz der MasterCard pro umgesetzten Euro auch ein Bonuspunkt auf dem Kartenkonto vermerkt. Ähnlich dem Payback-Prinzip können Verbraucher ihre gesammelten Punkte dann in einem Prämienshop einlösen.
Dabei ist die Funktionsweise beider Karten wie die einer klassischen Kreditkarte: Bei jeder Transaktion wird automatisch ein Kredit bei der Barclays Bank aufgenommen. Den aktuellen Kontostand sowie die getätigten Transaktionen können Verbraucher jederzeit online einsehen.
Verbrauchen gleichen zwei Monate den negativen Kontostand aus, ohne dass Dispozinsen erhoben werden, und zwar egal ob das Konto auf Raten oder durch eine Gesamtzahlung ausgeglichen wird. Nachdem diese zwei Monate angelaufen sind, fallen Gebühren von einem effektiven Jahreszins in Höhe von 15,00 Prozent an.
Jedem Neukunden, der eine Barclaycard beantragt, schenken der Finanzdienstleister und der Netto-Discounter 200 Bonuspunkte, allerdings nur dann, wenn die Karte innerhalb der ersten vier Wochen auch zum Einsatz kommt. Zudem sind bis zu zwei Partnerkarten, die ebenfalls dauerhaft kostenfrei sind, erhältlich.
Im Folgenden geben wir Ihnen einen kleinen Überblick, welche Vorteile und welche Nachteile Sie durch den Erwerb einer Kreditkarte erwarten.
Leider erweist sich dieses Karten-Doppel beim näheren Hinsehen als wenig verbraucherfreundlich. Einerseits wird jede Kartenzahlung sofort zum Kredit bei der Barclays Bank gerechnet und andererseits muss dieser Kredit dann per Transaktion an die Barclays Bank ausgeglichen werden, dies zumindest insofern, der Finanzdienstleister vom Verbraucher keine Einzugsermächtigung erhält. Des Weiteren ist auch die Versorgung mit Bargeld, recht kostenintensiv, und zwar sowohl mit der Kreditkarte als auch mit der Maestro Karte (mindestens 5,95 Euro). Auch das Bonuspunktesystem ist denkbar unflexibel, denn für Einkäufe mit der Maestro Karte kann dann lediglich der Discounter Netto aufgesucht werden, um Punkte zu erhaschen.
Grundgebühren | |
Grundgebühr 1. Jahr | 0,00 € |
Grundgebühr 2. Jahr | 0,00 € |
Grundgebühr Partnerkarte 1. Jahr | 0,00 € |
Grundgebühr Partnerkarte 2. Jahr | 0,00 € |
Gebühren bei Karteneinsatz | |
Bargeld im Inland | 4,00 % vom Betrag, mind. 5,95 € |
Bargeld im EURO-Ausland | 4,00 % vom Betrag, mind. 5,95 € |
Bargeld im Fremdwährungs-Ausland (z.B. USA) | 4,00 % vom Betrag, mind. 5,95 € zzgl. 1,99 % Auslandsentgelt |
Bargeldlos bezahlen im Euro-Raum | 0,00 % |
Bargeldlos bezahlen außerhalb Euro-Raum | 1,99 % des Kartenumsatzes |
Zinsen | |
Zinsen für Guthaben | 0,50 % |
Sollzinsen bei Teilzahlung | 14,83 % |
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